⸺ Zukunftssicher heizen und Kosten sparen

Was Verbraucher jetzt über Wärmepumpen, Gesetze und Förderungen wissen sollten

Der Wandel auf dem Heizungsmarkt beschleunigt sich 2026 noch einmal deutlich. Hausbesitzer stehen vor wichtigen Entscheidungen, denn die politischen Vorgaben und finanziellen Rahmenbedingungen ändern sich weiter.

Neue gesetzliche Vorgaben ab Juli 2026

Ab 1. Juli 2026 dürfen in den meisten deutschen Städten keine neuen Gas- oder Ölheizungen mehr eingebaut werden – erlaubt sind nur noch Heizsysteme, die mindestens 65% aus erneuerbaren Energien betreiben. In Bestandsgebäuden dürfen alte Anlagen weiterlaufen, müssen aber spätestens nach 30 Jahren ersetzt werden. Besonders größere Städte sind verpflichtet, bis Ende Juni 2026 einen Wärmeplan vorzulegen, um den Umstieg auf klimafreundliche Heiztechnik zu steuern.

Förderung für Wärmepumpen bleibt attraktiv – mit neuen Anforderungen

Die staatliche Förderung für den Einbau von Wärmepumpen läuft auch 2026 weiter, wobei bis zu 70% der Investitionskosten übernommen werden. Allerdings wurden die Anforderungen verschärft: Nur noch leise Geräte erhalten Fördermittel; außerdem müssen neue Wärmepumpen strengere Effizienz- und Umweltstandards erfüllen. Haushalte mit einem Jahreseinkommen unter 40.000 Euro profitieren weiterhin von erhöhten Bonuszahlungen.

Heizkosten: Öl und Gas werden noch teurer

Für alle fossilen Energieträger steigen die Kosten auch 2026 weiter stark an. Ursache sind die erhöhten CO₂-Abgaben, die auf 65 Euro pro Tonne klettern und das Heizen mit Gas und Öl für Verbraucher spürbar verteuern. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus sind Zusatzkosten von 300 bis 400 Euro jährlich allein durch die CO₂-Steuer zu erwarten, während die Strompreise – und somit die Betriebskosten von Wärmepumpen – etwas sinken.

Verbraucher-Tipp 2026

Hausbesitzer sollten sich frühzeitig über lokale Wärmepläne und mögliche Förderungen informieren. Der Umstieg auf effiziente, zukunftssichere Heizsysteme lohnt sich finanziell und wird jetzt besonders attraktiv gefördert. Wer 2026 auf eine moderne Wärmepumpe setzt, investiert in geringe laufende Kosten, stabile Energiepreise und eine hohe Wertsteigerung der Immobilie.

Bild @ Vaillant

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